Programmarbeit International

Hilfe für Menschen mit HIV in Afrika, der Ukraine und weltweit

Weltweit leben fast 40 Millionen Menschen mit HIV, doch ihr Zugang zu medizinischer Versorgung, Prävention und Aufklärung ist oft nicht ausreichend oder gar gefährdet. Die Deutsche AIDS-Stiftung engagiert sich deshalb seit vielen Jahren auch international: Gemeinsam mit erfahrenen Partnerorganisationen stärken wir Projekte, die Menschen mit HIV medizinisch versorgen, soziale Unterstützung bieten und Perspektiven eröffnen. Ob im südlichen Afrika, in der Ukraine oder anderen hilfsbedürftigen Regionen – unsere Unterstützung kommt dort an, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

Südliches Afrika

Langjährige Partnerschaften, die Leben retten 

Zwei Drittel aller Menschen mit HIV leben im südlichen Afrika. Die Deutsche AIDS-Stiftung unterstützt dort gezielt Organisationen, die Aufklärung, Prävention, medizinische Versorgung und soziale Begleitung ermöglichen – kostenfrei, lebensverändernd, nachhaltig.

Ukraine

Hilfe unter Kriegsbedingungen

Seit Beginn des Kriegs fördern wir auch HIV-Prävention und Versorgung in der Ukraine. Unterstützt werden u. a. lokale Organisationen, die medizinische Behandlung sichern und psychosoziale Hilfe leisten – besonders für traumatisierte Menschen.

Der weltweite Kampf gegen HIV unter Druck

Weltweit sind wichtige HIV-Projekte durch Kürzungen staatlicher Entwicklungshilfen – beispielsweise die Abwicklung von USAID – existenziell bedroht. Mit einem eigens eingerichteten Stabilisierungsfonds leistet die Deutsche AIDS-Stiftung schnelle, überbrückende Hilfe, damit lebensrettende Arbeit nicht zum Stillstand kommt. Erfahren Sie hier mehr zum Stabilisierungsfonds, sowie bisher unterstützten Projekten und Hilfsmöglichkeiten.

Beispiele unserer internationalen Programmhilfe

DREAM

Ob in Mosambik, Kenia oder Malawi – in den unterstützten DREAM-Zentren erhalten Menschen mit HIV eine umfassende, kostenfreie Versorgung: medizinisch, sozial und menschlich. Besonders gefährdete Gruppen, wie Schwangere, Kinder oder Menschen in abgelegenen Regionen stehen im Fokus.

Ausgebildete ehemalige Patient*innen, sogenannte „Activistas“, begleiten als geschulte Beraterinnen Menschen mit HIV auf Augenhöhe. Diese Nähe schafft Vertrauen und ermöglicht Aufklärung, wo oft Stigmatisierung und Angst vorherrschen. Auch Begleiterkrankungen wie Tuberkulose oder Hepatitis werden behandelt. Und wenn Menschen nicht zur Klinik kommen können, kommt DREAM zu ihnen, mit mobiler Betreuung und Hausbesuchen.

HOPE Cape Town

Das multiprofessionelle Team von HOPE Cape Town in Südafrika betreut Kinder und Jugendliche mit HIV sowie ihre Familien. Der Ansatz ist ein ganzheitlicher: Neben der medizinischen Versorgung wird in allen Lebensphasen Betreuung und Unterstützung angeboten, um Menschen mit HIV zu stärken und ihre Chancen auf Bildung, Gesundheit und Teilhabe zu erhöhen. Im südlichen Afrika hängen HIV und Aids eng mit sozialer Ausgrenzung, mangelnder Bildung und Armut zusammen. Derzeit sind etwa 8,2 Millionen Menschen HIV-positiv.

Zur gezielten Unterstützung von HOPE Cape Town hat die Deutsche AIDS-Stiftung eine Treuhandstiftung ins Leben gerufen: Die HOPE Kapstadt Stiftung.

Erfahren Sie hier mehr über die Arbeit der HOPE Kapstadt Stiftung und über HOPE Cape Town.