Nationale Projekte
Von einmaliger Hilfestellung bis zur vollständigen Infrastruktur
Von einmaliger Hilfestellung bis zur vollständigen Infrastruktur
Kein Sport, keine Schule, keine Freunde – das hinterließ Spuren bei Kindern und Jugendlichen. Viele zogen sich in den Corona-Monaten zurück, waren traurig oder wurden sogar depressiv. Andere Jungen und Mädchen kamen nicht gut mit dem Lernen von zu Hause zurecht und hatten Angst, den Anschluss an die Mitschüler zu verpassen.
Eltern und Kinder, die eine lange Ausnahmezeit mit vielen Belastungen hatten, brauchen unbedingt Freizeit- und Austauschmöglichkeiten. Zum Glück ist es für Beratungsstellen wieder möglich, Treffen zu organisieren. Wochenendfahrten und Ausflüge, auf die die Familien gewartet haben, können nach und nach stattfinden. Die Deutsche AIDS-Stiftung unterstützt diese Angebote. Denn körperliche und psychische Gesundheit gehören zusammen. Und eine Aufgabe der Deutschen AIDS-Stiftung ist die Gesundheitsförderung.
So unterstützte die Stiftung zum Beispiel im Sommer eine Wochenendfreizeit für 16 Mütter und 26 Kinder. Die Jungen und Mädchen fanden schnell Freundinnen und Freunde. Die HIV-positiven Mütter hatten Vertraute, mit denen sie über ihre Situation, ihre Belastungen aber auch über Banales aus dem Alltag sprechen konnten. Mit den Sozialpädagoginnen, die sehr erfahren sind mit HIV-positiven Frauen, gab es Einzelgespräche und Gruppenangebote. Für die Mütter war dies eine große Hilfe, berichteten uns die Projektmitarbeiterinnen. Denn die meisten Kinder wissen nichts von der HIV-Infektion ihrer Mutter – und die Frauen beschreiben ihren Alltag als Leben mit einem Geheimnis, das sehr belasten kann. Gut, dass es die Möglichkeit gibt, sich den Kummer von der Seele zu reden.
Die Kinder erlebten eine wunderschöne Zeit. Mit den Tieren spielen, Stockbrot grillen, Basteln und Spielen. Weg von zu Hause ist das für die Jungen und Mädchen wie Urlaub – auch wenn es nur drei Tage sind …
Wenn Sie helfen möchten, können Sie hier auch direkt spenden.
Auf Wochenendfreizeiten haben HIV-positive Familien die Chance, sich über HIV auszutauschen und die Beratung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern zu erhalten. Langfristig können sie hierdurch auch ihren Alltag besser bewältigen.
Deutsche AIDS-Stiftung
IBAN: DE85 3705 0198 0008 0040 04
BIC: COLSDE33
Sparkasse KölnBonn