Mit dem Klinik-Bus zu HIV-positiven Kindern und Schwangeren: Deutsche AIDS-Stiftung hilft in der Ukraine

Der Krieg hat nicht nur Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Schwer gestört ist auch das ukrainische Gesundheitssystem. Hunderte Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen sind ruiniert, Gesundheitspersonal hat das Land verlassen.

Wer HIV-positiv zurückbleibt oder bleiben muss, hat es noch schwerer als zuvor, insbesondere in ländlichen Regionen.

Deshalb gingen 25.000 Euro aus unserer Festlichen Operngala in Düsseldorf 2022 an die Elena Pinchuk Foundation nach Kiew. Mit diesem Geld ertüchtigt die ukrainische Stiftung ihre dringend notwendige Fahrzeugflotte der „Mobilen HIV-Kliniken“. Eine mobile Klinik ist ein Fahrzeug mit tragbaren Diagnosegeräten und einem medizinischen Team: Kinderarzt oder Spezialistin für Infektionskrankheiten, Krankenschwester, Sozialarbeiter, Ärztinnen, die mit Ultraschall arbeiten.

Sie fahren in stark betroffene ländliche Regionen und versorgen dort HIV-positive Kinder und Schwangere mit HIV. Manche können nicht aus eigener Kraft zu Ärzten gehen. Mit den mobilen Kliniken ist es möglich, Kinder und schwangere Frauen dort zu untersuchen, wo sie leben. Das kann 200 Kilometer weit entfernt von der nächsten medizinischen Einrichtung sein. Schon viele HIV-positive Kinder konnten gefunden werden, die nun medizinisch versorgt werden. Rechtzeitig, um ihr Leben zu retten.

Helfen Sie mit! Damit die Kinder rund um Kiew versorgt werden können.
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„Wir sind der Deutschen AIDS-Stiftung unglaublich dankbar für die Unterstützung eines der wichtigsten Projekte unserer Stiftung. HIV-positive Kinder gibt es überall, und sie haben ein Recht auf medizinische Versorgung, unabhängig von ihrem Wohnort, insbesondere während des Krieges.“


Elena Pinchuk, Gründerin der Elena Pinchuk-Foundation