Unsere Projektförderung sichert die Versorgung HIV-positiver PatientInnen
HIV-Ärzte-Mangel? Nicht nur auf dem Land ein Thema
Das kommt öfter vor als wir denken – und nicht nur im ländlichen Bereich. Zum Beispiel auch in Oberhausen. Gut, dass Kathrin K. durch die Aidshilfe Oberhausen betreut wird. Und wichtig, dass die Deutsche AIDS-Stiftung der Beratungsstelle finanziell hilft. Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür sorgen können, dass HIV-positive Menschen wie Kathrin K. regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen in „ihre“ Klinik gelangen können.
Heute ist der Weg zum HIV-Experten wieder möglich
Kathrin K., die vor 31 Jahren von ihrer HIV-Infektion erfuhr, ist heute 62 Jahre alt, leidet unter einer Angststörung und kämpft mit einer chronischen Lungenerkrankung. Seit Corona fürchtet sie sich noch mehr als sonst vor Kontakten. Dank der Deutschen AIDS-Stiftung kann sie trotzdem gut begleitet und sicher von Oberhausen in die fast 20 Kilometer entfernte HIV-Klinik in Essen kommen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Aidshilfe Oberhausen kennen Frau K. gut. Sie wissen, dass sie aus Angst vor der Fahrt ihre Termine beim Arzt nicht einhalten würde. Das ist sehr gefährlich, denn HIV und Aids sind unbehandelt tödlich. Deshalb holen die Mitarbeiter Kathrin K. zu den Untersuchungen zu Hause ab und fahren mit ihr in die Klinik. Frau K. ist dankbar, dass Mitarbeiter der Beratungsstelle auch bei den Arztgesprächen dabei sind. Vier Ohren hören mehr.
Die Deutsche AIDS-Stiftung fördert die lokale Aidshilfe mit 1.500 Euro für Fahrtkosten. Denn in Oberhausen gibt es seit 10 Jahren keine HIV-Praxis. Auf dem Land sieht es oft genauso aus. Damit HIV-positive Patienten wie Frau K. von einem HIV-Spezialisten behandelt werden können, unterstützen wir auch in anderen Orten Bring- und Holdienste von Beratungsstellen.
Mitarbeiter hören bei den Fahrten genau nach. Was macht Angst? Wo können sie helfen? Oft besorgen sie am Ende zusammen die wichtigen Medikamente in der Apotheke. Damit die Gesundheit der Patientinnen und Patienten gesichert ist, braucht es manchmal sehr praktische Hilfe.
Und die Unterstützung der Deutschen AIDS-Stiftung. Wenn Sie mithelfen wollen, dass eine lebensrettende Behandlung am Weg zum Arzt nicht scheitert, freuen wir uns über Ihre Spende – direkt spenden.