Deutsche AIDS-Stiftung verstärkt Aufklärung und Gesundheitsförderung — Neues Logo und geänderter Auftritt spiegeln die Weiterentwicklung der Arbeit wider

Bonn, 8. Juni 2020. HIV und Aids sind noch immer nicht heilbarJeden Tag infizieren sich mehr als 4.600 Menschen weltweit neu mit dem HI-Virus. Wie beim neuartigen Coronavirus gibt es jedoch auch beim HI-Virus effektive Maßnahmen, um sich vor einer Infektion zu schützen. Deshalb fördert die Deutsche AIDS-Stiftung in Zukunft vermehrt Projekte, die informieren, aufklären, Prävention verstärken und den Zugang zu ärztlicher Versorgung erleichtern. So soll die Gesundheit von Menschen gefördert werden, die ein hohes Infektionsrisiko für HIV, Aids und sexuell übertragbare Infektionen (STI) haben. Gleichzeitig werden Neu-Infektionen vermieden und HIV-positiven Menschen, die von ihrer Infektion noch nichts wissen, der Zugang zur Diagnose und Behandlung ermöglicht. „Das oberste Gebot für den Erfolg gegen Infektionskrankheiten, das zeigt uns auch die Corona-Pandemie, lautet: Aufklärung, Prävention, Testung, Therapietreue und Teilhabe. Genau diese Bereiche sollen die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung künftig bestimmen“, erklärt Dr. Kristel Degener, Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Stiftung.

Die Deutsche AIDS-Stiftung macht sich stark für Gesundheit und Aufklärung und setzt sich gegen die Diskriminierung und Stigmatisierung von HIV-positiven Menschen ein. In Zukunft finanziert sie daher verstärkt nationale und internationale Projekte zur Prävention sowie zur Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung im Bereich HIV, Aids und sexuell übertragbare Infektionen (STI). Denn: Wer sich im Bereich HIV und Aids engagiert, muss immer wieder an den nötigen Schutz vor einer Ansteckung erinnern, sich aber auch um die Krankheiten und Probleme kümmern, die die HIV-Infektion begleiten oder eine Neuinfektion begünstigen können. Hierzu zählen neben vielen sexuell übertragbaren Infektionen auch Hepatitis-Erkrankungen und Tuberkulose, aber ebenso Angst, eine hohe psychische Belastung und die Erfahrung von Ausgrenzung. Die Förderung der Teilhabe und Integration HIV-positiver Menschen führt die Stiftung auch aus diesen Gründen fort.

Auch heute noch sind Vorurteile gegenüber HIV-positiven Menschen weit verbreitet. Seit gut 30 Jahren ist die rote Schleife das weltweit verwendete und verstandene Symbol der Solidarität mit HIV-positiven und an Aids erkrankten Menschen. Solidarität, das beweist auch der gesellschaftliche Umgang mit der Corona-Krise, ist heute wichtiger denn je. Um ihre Bedeutung zu unterstreichen und für Akzeptanz sowie ein mutiges Eintreten für die Rechte infizierter Menschen zu werben, ist die rote Schleife fester Bestandteil der Kommunikation der Deutschen AIDS-Stiftung: www.aids-stiftung.de.

Seit 1987 unterstützt die Deutsche AIDS-Stiftung Menschen mit HIV und Aids in Not. Die Aufgaben der Stiftung haben sich seither stetig erweitert. Die vergangenen Jahrzehnte haben aber auch gezeigt, dass das Engagement gegen das HI-Virus einen langen Atem braucht. Das neue, kräftige Blau im Design der Deutschen AIDS-Stiftung steht daher für die notwendige Ausdauer, Verlässlichkeit, Rationalität und Stärke. Es ergänzt die Farbe Rot aus den Anfängen der Stiftung, die wie bisher für Energie, Emotionen und Leidenschaft für ein gesundes, menschenwürdiges Leben steht.

Die Stiftung finanziert sich vornehmlich aus privaten Mitteln. Sie erhält keine laufende öffentliche Förderung und ist auf ehrenamtliches Engagement angewiesen. Auch die inhaltliche Neuausrichtung und das neue Design wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Gremienmitglieder der Deutschen AIDS-Stiftung. Ein besonderer Dank gilt Helmut Andreas Hartwig und Arndt Hartwig, Initiatoren der Operngala Bonn und Kuratoriumsmitglieder. Sie haben die Prozesse mit in Gang gesetzt und von Anfang an mit ihrer fachlichen Expertise begleitet. Herzlich dankt die Deutsche AIDS-Stiftung auch dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Deutschen AIDS-Stiftung, Prof. Dr. med. Hendrik Streeck, sowie Prof. Dr. med. Mark Oette und Dr. med. Jürgen Stechel aus dem Fachbeirat für ihre guten Ratschläge zu den inhaltlichen Veränderungen und zum Design.

Zur Fortsetzung ihrer Arbeit ist die Deutsche AIDS-Stiftung, gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, auf Spenden angewiesen:

Spendenkonto Deutsche AIDS-Stiftung
DE85 3705 0198 0008 0040 04

Bequem spenden über PayPal:
https://www.paypal.me/AidsStiftung

Deutsche AIDS-Stiftung – unsere Leitlinien:

HIV und Aids sind noch immer nicht heilbar. Täglich infizieren sich mehr als 4.600 Menschen weltweit neu mit dem HI-Virus.

Deshalb sind wir aktiv:

  • Wir klären über HIV, Aids und sexuell übertragbare Infektionen auf.
  • Wir engagieren uns, um HIV, Aids und seine Begleiterkrankungen zurückzudrängen.
  • Wir fördern Projekte, die die Gesundheit von HIV-positiven Menschen erhalten.
  • Wir stärken mit unserer Arbeit die Integration von Menschen mit HIV.
  • Wir unterstützen HIV-positive Menschen durch Projekte und individuelle Hilfen.

Für weitere Informationen:
Deutsche AIDS-Stiftung
Pressestelle

Dr. Volker Mertens – Telefon: 0228 – 60 46 9 -31 / Mobil: 0151 – 44 34 94 32 /
Volker.Mertens@aids-stiftung.de

Philipp Nesbach – Telefon: 0228 – 60 46 9 -33 /
Philipp.Nesbach@aids-stiftung.de